Urlaub – kurz aber wohlverdient. Auf Wunsch unserer Minimaus fuhren wir einen Tag in das sächsische Kleinwelka und machten dort einen Abstecher in den Jurassic Park. Eigentlich der „Saurierpark“ – was sich uns dort bot, war Entertainment vom Feinsten.
Bei Sommersonnenschein herrschte natürlich großer Andrang. Als wir unsere Eintrittstickets hatten, ging es los auf eine Entdeckungstour durch eine längst vergessene Welt. Große und kleine, fliegende und kriechende Saurierer konnten wir bestaunen, manche direkt sichtbar, andere ein wenig versteckter. Alles im Schatten hoher Bäume, was den Ausflug bei wirklich heißen Temperaturen immer noch erträglich machte.
Ja und dann kamen wir an einen besonderen Ort. Mitten durch den Wald zog sich eine Mauer , alles sah alt und auch sehr marode aus. Überall klafften Löcher und verbogene Eisenstangen stachen aus dem Beton. An manchen Stellen mehr oder weniger gut lesbare Warnhinweise …… doch Halt, was war das? Etwas brach sich durchs Unterholz und dann hörten wir es das Brüllen eines Raubsaurierers. Ja, da stellten sich tatsächlich ein wenig die Nackenhaare auf und eine Gänsehaut prickelte vom Scheitel bis zu den Zehen. Natürlich waren wir stehen geblieben und Minimäuschen, die sonst gern mal hüpfenderweise voraus eilt, hielt sich fest an der Hand. Mutig setzten wir unseren Weg fort und entdeckten einen Abdruck einer gewaltigen Saurierkralle im Boden. Das konnte nur ein T-Rex sein … Ein Stück des Wegs kamen wir an den Eingang zu diesem „abgesperrten“ Areal. Sollten wir mutig sein und uns in die Höhle des Raubtieres wagen? Natürlich ;) …. auch wenn unsere sonst so taffe Tochter plötzlich wirklich ein kleines Mäuschen war. aber nachdem Mama und Papa immer wieder glaubhaft versicherten, sie zu beschützen, wagten wir uns auf gefährlichen Boden. ….. Ein Rascheln, ein Luftzug, Äste knackten, ein Brüllen und dann ein Quieken … tja, da hat wohl Tyrannosaurus sein Mittagessen direkt vor unserer Nase gefangen … die Überreste fanden wir dann auch (ich glaube es war ein kleiner Triceratops ). Da wurde es Minimaus dann entgültig mulmig, wir suchten das Weite und beendeten unseren Abstecher in den Jurassic Park.
Als Aufmunterung ging es dann raus aus dem Wald hin zum Wasserspielplatz, der wunderbar angelegt ein Besuchermagnet ist. Wie all die anderen Kinder hatte auch unseres einen riesigen Spaß und tobte, dank vorsorglich mitgebrachter Badesachen, durchs kühle Nass. Papa hatte nicht so ein Glück, aber das machte nichts, er genoß den Spaß mit seiner Tochter in vollen Zügen auch wenn er am Ende keinen trockenen Faden mehr am Leib hatte.
Nach ausgiebiger Abkühlung erkundeten wir noch den Rest des Geländes und entdeckten Ophthalmosauruse und einen gigantischen Liopleurodon .
Voller großartiger Eindrücke und geschafft verließen wir den Saurierpark mit einem überglücklichen Kind im Gepäck und einem „neuen Haustier“. Da der Weg nach draußen durch den Souveniershop führte, kamen wir nicht umhin uns einen ganz speziellen neuen Mitbewohner zuzulegen …. Mini sah ihn und war verliebt. Mir ist und bleibt es ein unergründliches Rätsel, warum ausgerechnet dieses „Tierchen“, wo es doch (in meinen Augen) viel Niedlichere und auch Kuschligere gab ??? Darf ich vorstellen:
In einer alten, sicher längst vergessenen Kiste fand ich das:
Alle hier gezeigten Bilder sind natürlich nicht uralt, sondern ich habe die unter Aufbringung all meinen Mutes im Saurierpark Kleinwelka gemacht ;) . Wer Lust auf ein kleines Abenteuer hat und sich zufällig gerade in Sachsen aufhält, dem kann ich einen Besuch dieser Attraktion nur ans Herz legen, das ist auf alle Fälle etwas für Groß und Klein.
Hiermit danke ich der Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen mbH in Besonderem Frau Dorkó der Leiterin des Saurierparks für den netten Kontakt und die Genehmigung zur Veröffentlichung der Bilder und wünsche weiterhin viele begeisterte Besucher. Auch wir werden mit Sicherheit noch einmal das Abenteuer „Vergessene Welt“ wagen.
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